Wir glauben, dass die besten Lösungen aus enger Zusammenarbeit entstehen. Nicht nur mit unseren Kunden, sondern vor allem auch mit unseren Distributoren. Als Sensorentwickler und -hersteller liefern wir die Technologie und das Fachwissen, während unsere Distributoren den Markt kennen, die Endkunden verstehen und genau wissen, welche Fragen gestellt werden müssen, um zum Kern einer Messanforderung zu gelangen.
Aber wie kommen wir gemeinsam zur richtigen Sensorlösung? Die Antwort liegt in Neugier, Zusammenarbeit und vor allem: dem Stellen der richtigen Fragen. In diesem Blog erfahren Sie genau, welche Fragen wir unseren Distributoren und Kunden stellen.
Es beginnt mit dem Verständnis der Anwendung
Jede Messanwendung ist anders. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Distributoren – in enger Zusammenarbeit mit uns – genau erfassen, was der Kunde braucht. Geht es um die Messung eines Neigungswinkels, einer Beschleunigung oder einer Drehung? Handelt es sich um eine statische Anwendung oder ist der Sensor für dynamische Bedingungen mit viel Bewegung und Vibration vorgesehen? Und vielleicht noch wichtiger: Was genau möchte der Kunde mit dem Sensor messen oder steuern?
Das mag offensichtlich erscheinen, aber gerade durch eine ausführliche Betrachtung kommen wir häufig zu überraschenden Erkenntnissen, die zu besseren und zuverlässigeren Lösungen führen.
Kommerzielle und technische Parameter
Neben den technischen Anforderungen spielen auch kommerzielle Faktoren eine große Rolle. Handelt es sich um eine einmalige Anfrage oder um eine Serienproduktion? Wie hoch sind die gewünschten Stückzahlen, Lieferzeiten, Preisvorstellungen und Verpackungsanforderungen? Auch Umgebungsbedingungen sind entscheidend. Denken Sie an extreme Temperaturen, Feuchtigkeit, chemische Einflüsse, Stöße, EMV-Anforderungen oder UV-Belastung. Diese Faktoren bestimmen mit, welcher Sensortyp und welches Gehäuse am besten geeignet ist.
Unsere QG- und QR-Serien bieten eine große Bandbreite an Konfigurationsmöglichkeiten – von robusten Kunststoffgehäusen bis hin zu vollständig rostfreien Edelstahlausführungen. Dank dieser Flexibilität können wir für nahezu jede Anwendung eine passende Lösung anbieten – vorausgesetzt, wir sammeln gemeinsam die richtigen Informationen.
Mechanische und elektrische Integration
Anschließend betrachten wir die praktische Integration in das System des Kunden. Wie groß darf der Sensor sein? Wie wird er montiert? Welche Schrauben werden verwendet, und wie steht es um die Korrosionsbeständigkeit? Auch der elektrische Anschluss ist von Bedeutung. Verwendet der Kunde analoge Signale oder ein digitales Bussystem wie CANopen? Ist ein Kabel oder ein Stecker gewünscht, und welche Anforderungen gelten für das Kabel selbst (z. B. UV-Beständigkeit oder Beweglichkeit)?
Unsere Distributoren spielen hier eine Schlüsselrolle. Sie stehen in direktem Kontakt mit dem Kunden, können diese Informationen aufnehmen, filtern und in die passenden Spezifikationen übersetzen. Und wir sorgen dafür, dass daraus eine Sensorlösung entsteht, die sowohl technisch als auch praktisch genau passt.
Qualität und Compliance
DIS Sensors ist nach ISO 9001:2015 zertifiziert, was bedeutet, dass wir strukturiert arbeiten, Qualität sichern und kontinuierlich verbessern. In manchen Projekten sind jedoch zusätzliche Anforderungen notwendig – zum Beispiel CE-Kennzeichnungen, Prüfberichte, Typencodes oder Zertifikate für sicherheitsrelevante Anwendungen.
Gemeinsam mit unseren Distributoren klären wir, welche Zertifizierungen und Dokumentationen notwendig sind. Das beugt Überraschungen vor und sorgt für einen reibungslosen Entwicklungs- und Lieferprozess.
Logistik und langfristige Planung
Eine Sensorlösung endet nicht beim Produkt. Auch logistische Fragen sind entscheidend. Wie groß soll die Charge sein? Wie soll die Verpackung aussehen? Soll ein Sicherheitsbestand eingeplant werden?
Indem wir diese Themen von Anfang an berücksichtigen, stellen wir gemeinsam mit unseren Distributoren sicher, dass wir nicht nur eine technisch passende Lösung liefern, sondern auch einen Lieferprozess, der den Erwartungen des Kunden entspricht.
Warum das funktioniert
Dieser gemeinsame Ansatz erfordert Zeit, Aufmerksamkeit und Engagement. Aber die Ergebnisse sprechen für sich: zufriedene Endkunden, zuverlässige Sensorlösungen und langfristige Partnerschaften. Unsere Distributoren kennen ihren Markt – und wir kennen unsere Technologie. Indem wir diese beiden Welten miteinander verbinden – und gemeinsam die richtigen Fragen stellen – erzielen wir das bestmögliche Ergebnis.
Leue X DIS Sensors
Seit 2009 arbeiten Leue Sensorics und DIS Sensors intensiv zusammen. Was mit der Suche nach einem spezifischen Neigungssensor begann, entwickelte sich zu einer strategischen Partnerschaft für den Vertrieb der DIS-Produkte in Deutschland. Inzwischen vertritt Leue Sensorics unsere Sensoren in ganz Deutschland.
Laut Benjamin Dörge, Geschäftsführer bei Leue Sensorics, liegt das Geheimnis dieser erfolgreichen Zusammenarbeit in drei Dingen: offener Kommunikation, gegenseitigem Vertrauen und Innovationskraft. „Wir stehen in engem Kontakt mit allen Abteilungen von DIS Sensors – von der Forschung und Entwicklung über den Vertrieb bis hin zum Management. Dadurch finden wir schnell Lösungen und sprechen beim Kunden mit einer Stimme.“
Neugierig auf die Zusammenarbeit zwischen Leue und DIS Sensors? Hier erfahren Sie mehr!
Sind Sie ein Distributor, der über Standardlösungen hinausdenken will? Der keine Angst davor hat, technische Details zu hinterfragen und wirklich mit dem Kunden mitzudenken? Dann ist DIS Sensors der richtige Partner für Sie. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und erfahren Sie, wie wir gemeinsam die passende Sensorlösung entwickeln können.
Neugierig auf unser weltweites Netzwerk? Hier finden Sie eine Übersicht all unserer Distributoren.